Eisenpräparate: Mineralstoffe für Ihren Körper

Was ist Eisen und wozu braucht der Körper es?

Eisen gehört zu den sogenannten Spurenelementen und somit auch zu den Mineralstoffen. Weil der Körper Eisen, Zink und Co. benötigt, er sie aber nicht selbst herstellen kann, müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden. Jeder der Mineralstoffe erfüllt eine wichtige Aufgabe im Körper. So hilft Eisen bei der Speicherung und dem Transport von Sauerstoff und ist an vielen biochemischen Prozessen wie dem Zellwachstum beteiligt. Wichtig ist eine ausgewogene Eisenzufuhr, denn sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss können dem Körper schaden.

Wie viel Eisen benötigt der Körper pro Tag?

Der tägliche Eisenbedarf liegt bei Frauen meist höher als bei Männern: So benötigen Frauen täglich etwa 15 Milligramm Eisen, Männer hingegen nur 10 Milligramm. Das liegt daran, dass Frauen während ihrer Monatsblutung Eisen verlieren. Auch in der Schwangerschaft oder in der Stillzeit kann eine erhöhte Eisenaufnahme erforderlich sein. Ob ein Eisenmangel besteht und sich eine Einnahme von Eisenpräparaten empfiehlt, kann durch einen Arzt abgeklärt werden. 

Wie kann sich ein Eisenmangel äussern?

Wird nicht ausreichend Eisen aufgenommen, so kann sich ein Mangel unter anderem in den folgenden Symptomen bemerkbar machen:

• Müdigkeit,
• Kraftlosigkeit,
• kalten Händen und Füssen,
• blasser Haut,
• spröden Nägeln
• und Kopfschmerzen.

Wurde ein Mangel im Blutbild festgestellt, können Eisenpräparate helfen, das Defizit zu beheben und die auftretenden Symptome zu lindern.

Bitte beachten Sie, dass sich die Symptome eines Eisenmangels mit einer Vielfalt an Symptomen anderer Defizite und Erkrankungen überschneiden, darunter ein B12-Mangel. Sie sollten stets ärztlichen Rat hinzuziehen, bevor Sie eigenständig supplementieren.

Was sind die Ursachen von Eisenmangel?

Eisenmangel entsteht, wenn für den individuellen Eisenbedarf nicht genug des Spurenelements aufgenommen wird. Chronische Blutungen, krankhafte Störungen der Eisenaufnahme und eine unzureichende Ernährung gehören in Europa zu den häufigsten Ursachen. Mit oralen Eisenpräparaten können Sie einem Mangel in den meisten Fällen vorbeugen, allerdings nicht bei genetischen oder krankhaften Aufnahmestörungen.

Wer ist anfällig für Eisenmangel?

Menschen, die von chronischen Entzündungen im Magen-Darm-Trakt betroffen sind, haben häufig mit Blutungen und einer mangelhaften Eisenaufnahme zu kämpfen. Beides sind Faktoren, die einen Eisenmangel begünstigen. Aber auch Schwangere und Stillende benötigen mehr Eisen, denn sie wenden für das heranwachsende Leben mehr Nährstoffe auf. Frauen mit besonders starker Monatsblutung sind ebenfalls anfällig für einen Mangel. Und Vegetarier und Veganer sollten ihre Blutwerte ebenso regelmässig prüfen lassen und gegebenenfalls Eisenpräparaten zur Supplementierung einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen eine geeignete Menge empfehlen, mit der Sie einem Eisenmangel vorbeugen.

Expertentipp: Spenden Sie regelmässig Blut? Das ist wunderbar! Achten Sie jedoch darauf, dass Sie keine Eisenmangelanämie entwickeln – ein jährliches Blutbild hilft Ihnen, einzuschätzen, ob Sie Eisenpräparate benötigen oder nicht.

Welche Eisenpräparate stehen zur Auswahl?

In Ihrer Online-Drogerie Giger wartet auf Sie ein grosses Sortiment an verschiedenen Eisenprodukten. So wählen Sie zwischen Kapseln, Säften und Brausetabletten, die Sie optional auch in praktischen Spar-Sets bestellen. Weil die Aufnahme von Eisen durch eine gemeinsame Einnahme mit Vitamin C begünstigt wird, enthalten die meisten der Präparate zusätzlich wertvolle C- und verschiedene B-Vitamine.

Für wen kann eine Einnahme von Eisenpräparaten sinnvoll sein?

Ob ein Eisenmangel und damit eine Notwendigkeit besteht, dem Körper zusätzlich Eisen zuzuführen, kann ein Arzt beurteilen. Ein erhöhter Eisenbedarf tritt meist bei Frauen während der Menstruation, schwangeren und stillenden Frauen auf. Auch Kinder- und Jugendliche im Entwicklungsalter können unter Umständen von der Einnahme von Eisenpräparaten wie etwa dem Floradix Eisensaft für Kinder profitieren.

Selbstverständlich gelten Nahrungsergänzungsmittel wie Eisenpräparate nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung. Besteht jedoch ein Eisenmangel, kann die zusätzliche Einnahme Begleiterscheinungen wie Müdigkeit und eine geschwächte Aufmerksamkeit lindern.

Worauf sollte bei der Einnahme von Eisen geachtet werden?

In der Produktbeschreibung sowie auf der Verpackung des jeweiligen Eisenpräparates werden Sie über die Anwendung und die empfohlene tägliche Verzehrmenge informiert. Diese sollte nicht überschritten werden. Damit das Eisen bestmöglich vom Körper aufgenommen werden kann, haben wir einige Empfehlungen zur Einnahme von Eisenpräparaten für Sie zusammengestellt:

• Nehmen Sie das Eisenpräparat idealerweise auf nüchternen Magen eine halbe bis ganze Stunde vor dem Frühstück ein. Sie können es für die Verträglichkeit auch zwischen zwei Mahlzeiten verzehren, sollten allerdings mindestens jeweils zwei Stunden Abstand zu ihnen halten.
• Zum Herunterschlucken von Eisenkapseln und -tabletten sollten Sie auf Milch und koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Tee verzichten und stattdessen Säfte mit Vitamin C oder Leitungswasser wählen.
• Halten Sie mit Ihrem Arzt Rücksprache, welche Medikamente und Mineralstoffe gemeinsam mit dem Eisenpräparat eingenommen werden dürfen.

Wie beuge ich einem Eisenmangel vor?

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung führt Ihrem Körper im Idealfall ausreichend Eisen zu. Am besten geeignet sind Fleisch und Fisch, da sie hohe Mengen gut verfügbaren Eisens enthalten. Essen Sie Gemüse und Kräuter mit Vitamin C dazu, beispielsweise Tomaten und Petersilie, und vermeiden Sie Saucen und Beilagen aus Milchprodukten, um die Eisenaufnahme zu optimieren.

Wenn Sie sich vegan ernähren, sollten Sie viele eisenhaltige Pflanzen in Ihren Speiseplan integrieren, etwa Soja, rote Beete, Nüsse, Trocken- und Hülsenfrüchte und Getreide. Wichtig: Pflanzliches Eisen kann der Körper weniger gut verwerten als tierisches. Daher sollten Sie als Veganer Ihre Eisenwerte im Blick behalten.

Welche Folgen kann ein Eisenmangel haben?

Leeren sich die Eisenspeicher, weil nicht genug Eisen nachkommt, fehlt dem Körper ein wichtiger Baustein, um die roten Blutkörperchen – Hämoglobin – zu bilden. Bleibt der Eisenmangel unbemerkt, kann sich eine sogenannte Eisenmangelanämie entwickeln: Blutarmut aufgrund von Eisenmangel. Symptome, wie oben bereits aufgeführt, treten auf, weil die roten Blutkörperchen unter anderem für den Sauerstofftransport und die Zellbildung verantwortlich sind. Gehirn und Zellen werden unzureichend versorgt, sodass Müdigkeit, Haarausfall und rissige Mundwinkel die Folge sein können.

Wie wird Eisenmangel festgestellt?

Besteht der Verdacht auf einen Eisenmangel, wird Ihr Arzt Sie nach Ihren Ernährungsgewohnheiten und Lebensumständen befragen und Ihnen Blut abnehmen. Zur sicheren Diagnose dient das Blutbild, das Ihre Hämoglobinkonzentration (Menge an roten Blutkörperchen) und Ihre Serum-Ferritin-Werte (Eisenspeicher) zeigt.

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