Vitamin-D3-Tabletten
Ohne Sonne kann es am sogenannten Sonnenvitamin mangeln, das unser Körper für Knochen, Zähne, Muskeln und weitere Prozesse benötigt. Bei drogi.ch entdecken Sie zahlreiche Vitamin-D3-Präperate – von Tabletten, über Kapseln, bis zu Tropfen. D3 gilt im Vergleich zu D2 als besonders effektiv. In unserem Online-Shop können Sie sogar vegane Vitamin-D3-Produkte kaufen.
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Nährstoffbedarf mit Vitamin D3 decken
Das Sonnenvitamin brauchen wir, damit zahlreiche Prozesse in unserem Körper normal funktionieren. Doch im Gegensatz zu anderen Vitaminen kann unser Körper es selbst produzieren. Im Winter reicht die Sonnenstrahlung, die dafür notwendig ist, allerdings nicht aus. Was bedeutet das in der Folge?
Wofür brauchen wir Vitamin D?
Das Sonnenvitamin erfüllt viele verschiedene Funktionen in unserem Körper – ein Überblick.
- Knochen
Für die Gesundheit unserer Knochen sind wir auf Vitamin D angewiesen. Es unterstützt den Knochenaufbau und sorgt dafür, dass wir über unseren Darm Calcium aufnehmen – und das ist wiederum für den Aufbau unserer Knochen von entscheidender Bedeutung. Ohne Calcium entzieht unser Körper es den Knochen wieder, um den Calciumspiegel im Blut aufrechtzuerhalten. In der Folge nimmt die Dichte der Knochen ab, sodass sie an Stabilität verlieren und brüchiger werden – die Demineralisierung findet statt. - Stoffwechsel
Es gibt kaum eine Zelle unseres Körpers, die nicht auf Vitamin D angewiesen ist. So benötigen wir es, um Protein zu bilden genauso wie dazu, einen Grossteil unserer Gene zu steuern. Auch wird vermutet, dass Vitamin D einen Einfluss auf unser Immunsystem hat. So scheint es an der Aktivierung bestimmter Abwehrzellen beteiligt zu sein. Deswegen glauben Forscher, dass Vitamin D einen Schutz vor Atemwegserkrankungen bieten könnte. - Zähne
Durch seinen Einfluss auf den Calciumhaushalt spielt Vitamin D auch für unsere Zähne eine entscheidende Rolle. Denn Calcium ist für die Mineralisierung unserer Zähne vonnöten. Zu wenig Vitamin D soll in Zusammenhang mit Karies und einer Parodontitis stehen. - Muskeln
Auch für die Muskelfunktion ist Vitamin D erforderlich. So brauchen wir es laut aktuellem Forschungsstand für die Neubildung und Funktionalität, aber auch für die Regeneration der Muskeln.
Wie bekommen wir genügend Vitamin D?
Dass Vitamin D Sonnenvitamin genannt wird, hat einen guten Grund: Denn unser Körper ist in der Lage, den Grossteil des Vitamins selbst zu produzieren – vorausgesetzt, dafür steht ihm ausreichend Sonne zur Verfügung. Denn um die Vorstufe in den verwertbaren Stoff umzuwandeln, die Vitamin-D-Synthese, ist UV-B-Strahlung vonnöten. Rund 80 bis 90 Prozent unseres Vitamin-D-Bedarfs bildet unsere Haut auf diese Weise selbst.
Schon gewusst? Die Vitamin-D-Synthese findet in den oberen Hautschichten statt und vollzieht sich in Form mehrerer Prozesse. Das in den Hautzellen vorhandene Provitamin D3 wird in Prävitamin D3 überführt. In der Leber und Niere wird in zwei weiteren Schritten die aktive Form Calcitriol gebildet. Um die körpereigene Bildung in Gang zu setzen, kommt es auf die UV-B-Strahlungsintensität an, der die Haut ausgesetzt ist. Das wiederum ist abhängig von der Dauer der Sonneneinstrahlung, der Fläche der Haut, auf die sie auftrifft, sowie der Hautfarbe.
Im Winter ist die UV-B-Strahlung der Sonne in unseren Breiten nicht stark genug für die körpereigene Vitamin-D-Synthese. Auch mit Solarium besuchen lässt sich das nicht ausgleichen, weil hier überwiegend UV-A-Strahlung zum Einsatz kommt. Der Körper greift in der dunklen Jahreszeit im Normalfall auf das Speicherdepot an Vitamin D zurück, das er sich in den sonnenreichen Monaten angelegt hat und das im Frühling wieder aufgefüllt wird.
Doch auch im Sommer reicht es nicht immer für eine ausreichende Vitamin-D-Synthese. Verantwortlich dafür sind das Alter, Erkrankungen und die Hautfarbe. Und auch unsere moderne Lebensweise stellt einen weiteren Faktor dar, die den Alltag für viele Menschen in Innenräume verlegt.
Wie decken wir unseren Vitamin-D-Bedarf?
Vitamin D können wir selbst bilden – sofern wir ausreichend der Sonne ausgesetzt waren. Über die Nahrung nehmen wir es in nur so geringfügigen Mengen zu uns, dass eine fehlende Sonneneinstrahlung, beispielsweise in den Wintermonaten, kaum ausgeglichen wird. Hier können Nahrungsergänzungsmittel infrage kommen – häufig in Form von Vitamin-D3-Tabletten.
Vitamin D3 als Nahrungsergänzung
Sind Vitamin D und D3 das Gleiche? Wie äussert sich eine Unterversorgung an dem so wichtigen Sonnenvitamin? Wer ist besonders davon betroffen? Und wann sollte man Vitamin D3 als Nahrungsergänzung zu sich nehmen?
Was ist Vitamin D3?
Vitamin D und Vitamin D3 sind nicht das Gleiche. So bezeichnet Vitamin D eine ganze Gruppe bestimmter fettlöslicher Vitamine, die Calciferole, – und Vitamin D3 ist eine davon: auch als Cholecalciferol bekannt, das wir über die Nahrung aufnehmen und das unser Körper unter dem Einfluss von Sonnenstrahlung selbst produzieren kann.
Überhaupt handelt es sich bei Vitamin D um ein ganz besonders Vitamin, denn im eigentlichen Sinn ist es gar keins. Vitamine stellen lebenswichtige organische Verbindungen dar, die der Körper nicht selbst bilden kann, sondern die ihm von aussen zugeführt werden müssen. Und das trifft auf Vitamin D eben nicht zu.
Stattdessen agiert Vitamin D als Hormon – vom Körper selbst produzierte Botenstoffe, die verschiedene Prozesse in Gang setzen. Das wiederum war zum Zeitpunkt seiner Entdeckung nicht bekannt, weshalb es als viertes Vitamin verstanden und mit dem Buchstaben D versehen wurde.
Welche Formen von Vitamin D gibt es?
Die D-Vitamine setzen sich aus fünf unterschiedlichen Untergruppen zusammen, die sich teilweise auf verschiedene Syntheseformen beziehen:
- Vitamin D1: eine spezielle Verbindung
- Vitamin D2: Ergocalciferol
- Vitamin D3: Cholecalciferol
- Vitamin D4: 22,23-Dihydroergocalciferol
- Vitamin D5: Sitocalciferol
Vitamin D3 und D2 sind dabei die wichtigsten Varianten. Bei beiden handelt es sich jedoch um Vorstufen, die erst in das aktive Calcitriol umgewandelt werden müssen.
Was ist der Unterschied zwischen Vitamin D3 und D2?
Sowohl Vitamin D3 als auch D2 gibt es als Nahrungsergänzung. Beide Varianten unterscheiden sich primär dadurch, worin sie enthalten sind.
- Ergocalciferol (D2) findet sich nur in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Pilzen, einigen Kohlarten, Hefe und Avocados. Fertigen Lebensmitteln wie Margarine wird es mitunter beigefügt.
- Cholecalciferol (D3) kommt ausschliesslich in tierischen Produkten vor. Fettfisch, Milchprodukte und Innereien sind besonders reich daran.
Wegen seiner Herkunft aus pflanzlichen Quellen galt D2 lange Zeit als bessere Wahl zur Supplementierung mit Nahrungsergänzungsmitteln bei Veganern und Vegetariern als D3. Inzwischen gibt es jedoch auch Vitamin-D3-Präperate auf pflanzlicher Basis.
Verwerten kann der Körper beide Varianten, jedoch unterschiedlich gut. So gehen aktuelle Studien von einer höheren Wirksamkeit von Cholecalciferol aus, wodurch sich Vitamin D3 als Nahrungsergänzung besser eignen könnte. Wenn von Vitamin-D-Tabletten gesprochen wird, sind damit meist Vitamin-D3-Präperate gemeint.
Die höhere Effektivität von Vitamin-D3-Kapseln und anderen Produkten gegenüber D2 ergibt sich durch:
- eine bessere Bindung von Cholecalciferol an Transportmoleküle, wodurch es schneller über das Blut transportiert und leichter umgewandelt werden kann
- den grösseren Einfluss auf die Calcidiol-Werte im Blut, so steigen sie durch D3 stärker an als durch D2, was D3 effektiver macht.
Gut zu wissen: Bei dem vom Körper über die Haut gebildeten Vitamin D handelt es sich auch um D3.
Wie wirkt Vitamin D3 im Körper?
Vitamin D3 und entsprechende Präparate haben selbst keine Wirkung im Körper, sondern müssen erst noch in Calcitriol umgewandelt werden, das bei verschiedenen Prozessen eine Funktion ausübt.
Ist es sinnvoll, Vitamin-D3-Tabletten zu nehmen?
Liegt ein Mangel am Sonnenvitamin vor, kann es nach ärztlicher Rücksprache sinnvoll sein, Vitamin-D3-Präperate zu nehmen.
Welche Symptome hat man bei einem Vitamin-D3-Mangel?
Ein Vitamin-D3-Mangel, der gegebenenfalls mit Tabletten, Kapseln oder Tropfen ausgeglichen werden soll, liegt dann vor, wenn die entsprechenden Blutwerte über einen längeren Zeitraum sehr niedrig sind. Symptome für Mangelerscheinungen äussern sich so:
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfung
- Haarausfall
- erhöhte Infektanfälligkeit
- Muskelschwäche und -schmerzen
In schweren Fällen wirkt sich der Mangel massiv auf die Knochengesundheit aus und kann bei Erwachsenen zu Osteomalazie oder Osteoporose führen, bei Kindern zu Rachitis.
Was raubt dem Körper Vitamin D3?
Verschiedene Faktoren tragen dazu bei, dass der eigene Sonnenvitamin-Speicher in den sonnenreichen Monaten nicht ausreichend aufgefüllt wird, sodass die Einnahme von Vitamin-D3-Tabletten ärztlich abgeklärt werden sollte:
- ungünstige Witterungsverhältnisse wie starke Bewölkung
- geringe Sonnenscheindauer
- Ozongehalt und Luftverschmutzung, die die Strahlungsintensität beeinflussen
- Alter
- Hautfarbe
- Körpergewicht
- individueller Lebenswandel
Ein weiterer Räuber stellt Rauchen dar, sodass auch hier die Einnahme von Vitamin-D-Tabletten sinnvoll sein kann. Ebenso begünstigen manche Krankheiten Mangelerscheinungen, zum Beispiel Leber- und Gallenblasenerkrankungen.
Wem werden Vitamin-D3-Tabletten empfohlen?
Grundsätzlich werden Vitamin-D3-Tabletten und andere -Produkte nur Risikogruppen für Mangelerscheinungen empfohlen.
- Zwischen Oktober und März reicht die Sonnenstrahlung in der Schweiz nicht aus, um genügend Vitamin D3 selbst zu bilden. Individuell kann dies auch im Sommer der Fall sein, sodass eine Supplementierung mit Vitamin-D3-Tabletten infrage kommt.
- Problematisch ist es beispielsweise für Menschen, die sich nur wenig oder gar nicht im Freien aufhalten oder die eine dunklere Hautfarbe Denn der höhere Melaningehalt der Haut lässt weniger UV-Strahlung durchdringen.
- Auch Sonnenschutz kann die köpereigene Bildung vermindern. Aber im Normalfall genügt es, wenn Sie sich zwei- bis dreimal in der Woche mit unbedeckten Händen, Armen und Gesicht in der Sonne aufhalten. Empfehlenswert können Vitamin-D-Kapseln oder andere -Produkte allerdings für Menschen sein, die sich aus religiösen oder kulturellen Gründen mit überwiegend bedecktem Körper im Freien aufhalten.
- Zu wenig Sonne für die Eigensynthese bekommen insbesondere ältere, mobilitätseingeschränkte und pflegebedürftige Menschen. Bei Senioren kommt erschwerend hinzu, dass mit zunehmendem Alter die Fähigkeit zur Eigensynthese zurückgeht, mitunter um bis zu 50 Prozent. Hier empfiehlt der Arzt gegebenenfalls Vitamin-D3-Tabletten.
- Ratsam sind Vitamin-D3-Präparate ausserdem für Menschen mit chronischen Leber-, Magen-Darm- oder Nierenerkrankungen.
- Auch wenn Sie Medikamente einnehmen, die sich auf den Vitamin-D-Stoffwechsel auswirken, sollten Sie eine mögliche Supplementierung mit Ihrem Arzt besprechen.
- Weil auch das Gewicht einen Einfluss zu haben scheint, wird Übergewicht ebenfalls zu den Risikofaktoren für eine Unterversorgung gerechnet und eine Gabe von Vitamin-D3-Kapseln oder anderer Produkte ist anzuraten.
- Des Weiteren zählen Säuglinge zur Risikogruppe. Denn sie sollen noch keiner direkten Sonne ausgesetzt werden. Deshalb gibt es hier eine Empfehlung zur Supplementierung. Als Vitamin-D3-Präparate wird für Bebes zu Tropfen geraten.
Wie viel Vitamin D3 über Tabletten einnehmen?
Bildet der Körper nicht selbst ausreichend Vitamin D, empfiehlt die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE) folgende Referenzwerte:
- Säuglinge: 10 µg pro Tag
- Kinder, Jugendliche und Erwachsene: 20 µg pro Tag
Besteht die Gefahr der Überdosierung mit Vitamin-D3-Tabletten?
Weder über Sonnenbestrahlung noch über die Ernährung können Sie zu viel des Sonnenvitamins zu sich nehmen. Die Gefahr einer Überdosierung ist bei hochdosierten Vitamin-D3-Tabletten jedoch nicht ausgeschlossen. Diese besteht allerdings erst bei einer dauerhaften Einnahme von 100 Mikrogramm pro Tag.
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